Eine langjährige Forderung der FWG wurde nun endlich in die Tat umgesetzt. Der Dorfwiesenweg zwischen Altdorfer Straße und Sportplatz wurde von Grund auf saniert und mit einer fahrradtauglichen Oberfläche versehen. Schwimmbad und Sportplatz sind jetzt auch wieder für Fußgänger sauberen Fußes zu erreichen. Beim Aufbringen des Materials ging man aber so großzügig vor, daß am Betriebsgebäude des Schwimmbads nun eine Tür nicht mehr geöffnet werden kann. Gründlicher war man dagegen bei der Beschilderung: Mit fünf Schildern pro Einfahrt dürfte der Feldweg ein Anwärter für das Buch der Rekorde sein. Die Erfahrung hat leider gezeigt, daß viele Autofahrer die Sperrschilder wohl nicht kennen oder sich aus unerfindlichen Gründen nicht angesprochen fühlen und irgendwelche Sonderrechte für sich beanspruchen. Daß sie mit ihrem Verhalten schwächere Verkehrsteilnehmer unnütz gefährden oder im Sommer die Schwimmbadgäste "einstauben" kommt ihnen wohl nicht in den Sinn oder es ist ihnen schlichtweg egal. Mit der Sperrung für Reiter ist man aber eindeutig über das Ziel hinaus geschossen. Daß der Weg von Reitern benutzt wird, war vorher bekannt. Es wäre vielleicht angebrachter gewesen, mit den Betroffenen nach einer einvernehmlichen Lösung zu suchen, statt gleich zu drakonischen Maßnahmen zu greifen. Der Ortsvorsteher ist verständlicherweise auch stolz auf den neu angelegten Weg und spricht von einer Idylle. Um diese Idylle zu erkennen, muß man aber stellenweise die Augen zumachen, um die vielen Sünden nicht zu sehen. Stellvertretend seien hier nur die privaten Müllverbrennungsplätze genannt, wo verantwortungslose Anlieger ihren Müll "thermisch" entsorgen. Lobenswert dagegen die Initiative von Anwohnern der Kropsbachstraße, die den kleinen Rastplatz am Bach anlegten.
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