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Auszug aus
Ausgabe 141
Oktober 1995
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Weinfest-Rückblick
Das 50. Weinfest der Freundschaft ist inzwischen Geschichte. Wurde schon vor 10. Jahren ein "Faß" aufgemacht, sollte das diesmal natürlich übertroffen werden. Unverständnis bei der Bevölkerung gab es über den Eintrittspreis von 35,00 DM für den Festabend. Hier schob Ortsvorsteher Rust die Verantwortung einfach auf die veranstaltende Bauern- und Winzerschaft ab. Ob das Programm den Preis rechtfertigte, müssen die entscheiden, die ihn bezahlt haben. Zur Erinnerung: Vor 10 Jahren war der Eintritt frei, der Festschoppen kostete 1,80 DM. Die damals federführende FWG dachte eben an alle Bürger.
Mit fremden Federn schmückte sich Rust, als er den restaurierten Pokal für die Weinprinzessin präsentierte, der angeblich lange Jahre verschwunden war und den er wieder aufgetrieben haben will. Dabei stand er nur in einem Schrank in der Ortsverwaltung.
Vermißt wurde am Festabend die Trachtengruppe, die ansonsten bei jeder Gelegenheit den Ort repräsentieren soll. Hier hätte sie einmal Gelegenheit gehabt, sich vor einem großen Publikum auf einer Bühne zu präsentieren. Leider paßten sie nicht ins Konzept, erst gegen 23.00 Uhr wollte man sie tanzen lassen. ‘Viel zu spät für die Kinder’ entschied der Vorstand der Gruppe und verzichtete auf den Auftritt. Hier wäre beim Veranstalter mehr Flexibilität vonnöten gewesen.
Ebenfalls vermißt wurden Vertreter aus der Patenstadt Dudweiler. Zum Erschrecken des Ortsvorstehers meldete sich eine 7-köpfige Delegation an, gerechnet hat man nur mit zwei Personen. Kurzerhand lud man fünf Personen wieder aus. Daß Altbürgermeister Schon dann auch nicht kommen wollte, ist mehr als verständlich. Nach den Worten von Stadtoberamtsrat Rainer Klee konnte man in Dudweiler erst gar nicht glauben, was ihnen da widerfuhr und war sehr entrüstet. Hoch anrechnen muß man es der Patenstadt, daß sie trotz allem zur Weinfest-Eröffnung mit einer großen Delegation anreiste. 'Wir kommen ja nicht zum Ortsvorsteher, sondern zu den Bürgern von Duttweiler, deshalb sind wir heute hier', meinte Klee in einem Gespräch zu Hermann Scheid und mir und verwies auf die vielen Kontakte zwischen Bürgern beider Orte. Nachzutragen bleibt, daß die Dudweiler Senioren im September mit sieben Bussen einen Ausflug nach Neustadt unternehmen und der Abschluß in der Duttweiler Festhalle stattfindet.

FWG-Grillfest

Das Weinfest war kaum vorüber, als man bei der FWG wieder ans feiern dachte. Über 70 Mitglieder und Freunde folgten unserer Einladung zum Spießbraten auf dem idyllisch gelegenen Grillplatz in Duttweiler. Wieder einmal gelang es Hermann Scheid und seinem Helferteam eine rundum gelungene Veranstaltung zu organisieren. Geehrt wurden an diesem Abend Christa Heller, Alfons Heintz und Robert Disson. Als Anerkennung für Ihre Arbeit im Ortsbeirat in der letzten Wahlperiode überreichte Hermann Scheid ihnen ein kleines Dankeschön.

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