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Auszug aus
Ausgabe 176
Dezember 1998
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Rückblick ?
Schon wieder ist ein Jahr vorbei. Zeit für den obligatorischen Jahresrückblick? Das wird bestimmt noch an anderer Stelle getan, der Ortsvorsteher erfreut uns in seinem Neujahrsbrief sicher wieder mit einem Lobgesang auf das geleistete. Richten wir lieber den Blick auf das nächste Jahr, ein für die Kommunalploitik in Duttweiler und dsomit auch für die FWG bedeutendes Jahr. Im Juni stehen Kommunalwahlen an und erstmals wird der Ortsvorsteher direkt von der Bevölkerung gewählt. Im Gegensatz zu früher kann es diesmal also kein taktisches Geplänkel und ägeschachere" um die Posten geben – nur das Votum der Wähler zählt. Direkt gewählt werden auch die Ortsbeiräte. Auch wenn dies aufwendige Wahl- und Auszählprozeduren nach sich zieht, ist dies doch die einzig demokratische Möglichkeit, den Bürgerwillen umzusetzen. Die Einwohner der Ortsteile erhalten so zudem wieder ein Stück Selbstbestimmung zurück. Auf der anderen Seite verlangen die Wahlprozeduren vom Wähler auch einiges ab. Leider wird es keine Möglichkeit geben, generell die Wahlunterlagen zu Hause in aller Ruhe auszufüllen. Deshalb ist es sehr wichtig, sich vor dem Gang in die Wahlkabine umfassend zu informieren. Wir werden Sie unter anderem in diesem Medium mit dem Wahlmodus vertraut machen. Nutzen Sie Ihre Chance. Zu einem Wahlgeschenk könnte sich das geplante Neubaugebiet "Achtzehnmorgenpfad" entwickeln. Bei unseren ständigen Nachfragen im Ortsbeirat wurde jedesmal – wenn überhaupt etwas gesagt wurde – auf den Flächennutzungsplan verwiesen, der zuerst verabschiedet werden muß. Doch während in anderen Ortsteilen Ausnahmen von dieser Regelung gemacht wurden, geschah in Duttweiler überhaupt nichts. Wer und warum dafür verantwortlich ist, kann von uns verständlicherweise nicht nachvollzogen werden. Die Konsequenz ist, daß viele unzufriedene – weil bauwillige – Bürger jetzt in den Nachbargemeinden wohnen. Unser stetiges bohren führte inzwischen aber dazu, daß endlich wieder Bewegung in die Sache gekommen ist und so könnte im Laufe des nächsten Jahres das Baugebiet zu guter letzt doch noch Wirklichkeit werden. Daß dies im Wahljahr geschieht ist sicher Zufall. Oder?
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Hinweis: Diese Seiten sind zum Nachschlagen und als Archiv gedacht. Die getätigten Aussagen entsprechen nicht unbedingt mehr dem heutigen Stand.